Schokoladen-Babka nach Ottolenghi

06May/18
Schokoladen-Babka Ottolenghi

Habt ihr eine Kuchentradition? Gibt es bei euch vielleicht den typischen Sonntagskuchen über dessen Reste sich Nachbarn oder Kollegen freuen? Oder backt ihr nur wenn sich Besuch ankündigt?

Ich backe fast nur wenn sich ein passender Anlass in Form eines Treffens mit Freunden ergibt. Dann habe ich immer die Qual der Wahl was ich denn aus meiner umfassenden Rezeptesammlung machen möchte. Bei Kuchen scheiden sich ja die Geister bzw. Geschmäcker – Torte oder Rührkuchen, Hefe- oder Mürbteig, mit Obst oder lieber ohne, saftig-klätschig oder eher etwas trockener, ob Streusel, Puddingschicht oder Kuchenguss und dann noch die Vorlieben zu einzelnen Zutaten. So viele Möglichkeiten! Und abgesehen von Torten mag ich die meisten Varianten auch noch, ein Ausschlussverfahren hilft mir bei der Entscheidung also nur bedingt.

Schon zweimal ist meine Wahl auf einen Hefeteig gefallen, der mit Zitronenschale aromatisiert, mit Schokolade und Nüssen gefüllt und nach dem Backen mit Zuckersirup getränkt wird. Beide Male war ich vom Ergebnis absolut begeistert – was zunächst pappig-süß klingt ist stattdessen wunderbar ausgewogen. Das Rezept stammt von Yotam Ottolenghi aus dem “Jerusalem”-Kochbuch (und wer diesen Namen nicht kennt, hat bisher definitiv was verpasst!). Wie so viele Hefeteige braucht auch dieser hier Zeit, fangt am besten am Vortag schon zu backen an. Die investierte Zeit lohnt sich, glaubt mir! Übrigens schmeckt das Babka auch mit Kakaonibs statt Nüssen sehr gut, falls Nussallergiker mitessen. Ganz große Empfehlung!

 

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