Dinkel-Roggenbrot mit Kürbiskernen – mein neues Alltagsbrot

22Jun/21
Dinkel-Roggenbrot mit Kürbiskernen

Die Temperaturen sind endlich wieder so, dass man guten Gewissens den Ofen anschalten kann. Oder sagen wir so: als Mieterin einer Dachgeschoßwohnung vermeide ich es lieber ein Gerät für 1,5 h auf 250 Grad hoch zu heizen, wenn es draußen seit Tagen über 30 Grad hat. Aber nach diversen solchen Tagen war die Abkühlung nicht nur für mein persönliches Wohlbefinden längst überfällig, sondern auch unser Brotvorrat im Gefrierfach war komplett zur Neige gegangen. Es wurde höchste Zeit wieder mein neues Alltagsbrot zu backen.

Die Vorlage ist ein Rezept von Wallygusto. Karin und Torsten habe ich letztes Jahr etwas von meinem Sauerteig-Anstellgut abgegeben und kann mich dafür unterdessen über die ganzen schönen Rezepte freuen, die sie damit auf ihrem Blog posten – ein mehr als fairer Tausch, würde ich sagen. Das Dinkel-Roggenbrot mit Kürbiskernen, das sie im Römertopf backen, hat mich sofort angelacht, denn ich wollte grundsätzlich mehr mit Dinkel arbeiten und außerdem war da eh noch ein Rest Kürbiskerne aufzubrauchen. Als kleine Abwandlung für mehr Geschmack und Feuchtigkeit habe ich die Kerne angeröstet und als Brühstück verarbeitet und statt einem Römertopf kam außerdem mein geliebter und sehr broterprobter gusseiserne Topf zum Einsatz.

Tja, und seitdem habe ich dieses Brot mit kleinen Abwandlungen bestimmt schon sechs oder sieben Mal gebacken. Es hat für mich die perfekte Balance aus weich und luftig aber trotzdem noch kompakt, genau den richtigen Anteil Vollkornmehl und trotz des Dinkels wird es schön saftig. Allzu aufwändig ist es auch nicht und ich glaube zwar das Neudorfer Sauerteigbrot ist für mich geschmacklich immer noch auf Platz eins, aber durch die Stückgare über Nacht im Kühlschrank eben doch schwieriger in den Alltag zu integrieren. Das ist mit diesem Kerlchen hier überhaupt kein Problem, gerade in Zeiten von Home Office. Die nussigen Kürbiskerne passen toll zum Dinkel, aber auch mit Sonnenblumenkernen oder gekochten Roggenkörnern schmeckt es sehr gut – ihr merkt, ich habe schon einige Experimente damit hinter mir und keine einzige hat mich enttäuscht.

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