17May/15
Walnuss-Pilz-Burger

Vom Pause machen und einem Pilz-Walnuss-Burger

Hallo, da bin ich wieder! Vielleicht ist euch aufgefallen, dass es hier die letzten Wochen sehr ruhig war und nur über Twitter und Instagram einige Lebenszeichen von mir kamen. Die Pause war ungeplant, aber es sollte wohl einfach so sein. Zuerst hatte ich einige Tage schlicht keine Lust und keinen Kopf zum Bloggen, dann war ich krank und wollte erst recht nicht übers Essen schreiben und die letzte Woche war ich im Urlaub in Hamburg (und habe die Gelegenheit genutzt um die liebe Sandra von elb*möhre mal persönlich zu treffen *rüberwink*). Aber die Pause hat mir gut getan und jetzt bin ich wieder da und voller Blogger-Tatendrang!

Ganz untätig war ich die Zeit natürlich nicht. Das Rezeptverzeichnis habe ich zum Beispiel umstrukturiert und mit Bildchen aufgehübscht und auch meine Lese-Empfehlungen habe ich überarbeitet. Außerdem habe ich vieles gekocht, manches davon photographiert und auch auswärts gut gegessen – u.a. beim Supperclub GastFreude von der lieben Julia von Chestnut & Sage, eine tolle und köstliche Erfahrung!

Als Wiedereinstieg habe ich euch nun einen Burger mitgebracht. Ich bin schwer auf dem Burgertrip und nach Pilzen gelüstet es mir auch sehr oft, auch noch nach einem Winter voller Pilze. Was liegt da näher als ein Pilz-Burger? Die Inspiration dazu stammt aus dem Buch “Veggie Fastfood”, dass ich euch schon vorgestellt habe, ich habe aber die Mengen und die Zubereitungsart abgeändert.

Im Original kombinieren sie dazu Gorgonzolasauce und Birne, meinem Mitesser zuliebe habe ich aber konservativ zu Knoblauchsoße, Bergkäse und Radieschen gegriffen. Einen übriggebliebenen Burger gab es am Folgetag dann mit Ajvar, ebenfalls sehr lecker! Durch die Pilze schmeckt das Patty schon intensiv und die gehackten Walnüsse sorgen neben einem tollen Geschmack auch für einen schönen Biss. Nicht unbedingt frühlingshaft, aber im Zweifelsfall schmiert etwas Bärlauchcrème drauf ;)

 

 

25Apr/15
Avocado-Schokopudding

Avocado-Bananen-Schokopudding und 100.000 Seitenaufrufe

Als ich heute morgen auf den Zähler geschaut habe, der die Aufrufe meines Blogs anzeigt, hat mein Herz einen kleinen Hüpfer gemacht. Er hat gerade die 100.000 überschritten. Über einhunderttausend Mal habt ihr auf meinen Blog geklickt, seit März 2014, als ich mein kleines Kochreich hier umbenannt habe in Herbs & Chocolate. Eine wundervolle Zahl, ich danke euch! :)

Höchste Zeit dem Namen meines Blogs mal wieder gerecht zu werden und Schokolade zu servieren – die letzten Beiträge drehten sich ja eher um Kräuter. Wie passend, dass Sibel von Insane in the Kitchen bei 1 x umrühren bitte aka kochtopf gerade das Event Death by Chocolate veranstaltet. Da bin ich dabei, Ehrensache.

Im Gepäck habe ich einen Schokopudding, den ich schon vor gerauener Zeit ausprobiert habe und zunächst ein wenig schräg, aber dann sofort ausgezeichnet fand. Es handelt sich um einen veganen Schokopudding auf Avocado-Basis, der mit ein wenig Sojasauce und Balsamico-Essig gewürzt wird. Ja, ernsthaft! Er ist mir bei (no) plain Vanilla Kitchen begegnet, das Rezept selbst stammt vom Jogblog (Blog nicht mehr online).

Die merkwürdigen Zutaten schmeckt man nicht heraus, sondern sie geben nur einen gewissen Pfiff. Das Ergebnis schmeckt schlicht ausgezeichnet und ist himmlisch cremig. Ich habe dieses Mal zusätzlich eine Banane verwendet, für die Süße und weil Banane und Schokolade einfach ein Dreamteam sind. Damit ist der Pudding sogar noch ein kleines bisschen gesünder und man kann ohne allzu schlechtes Gewissen die doppelte Portion verdrücken ;)

 

 
Blog-Event CVIII - Death by Chcolate (Einsendeschluss 15. Mai 2015)

 

21Apr/15
Bärlauch-Semmelknödel

Bärlauchsemmelknödel-Pfanne mit Kohlrabi

Und schon wieder Bärlauch ;) Muss ja auch, denn ich hatte Melissa von Gourmandises végétariennes noch einen zweiten Beitrag zu ihrem Blogevent “Bärlauchzeit” versprochen. Diesmal handelt es sich um köstliche Bärlauch-Semmelknödel, die mit geduldig gebratenen Zwiebeln, Kohlrabi und Weißwein zu einem köstlichen Pfannengericht werden.

Das Ganze ist wieder ein Gericht mit wenig Zutaten, allerdings dauert die Zubereitung etwas, weil erst die Knödel gemacht werden müssen. Ich hatte das schon am Vortag erledigt und nur die restlichen Knödel “verbraten”, deshalb war es als Feierabendessen trotzdem ganz entspannt. Übrigens handelt es sich hier um mein Grundrezept für vegane Semmelknödel, bei dem ich nur die Petersilie durch reichlich Bärlauch ersetzt habe.

Die Knödel sind einzeln mit einer schlichten Soße dazu schon ein Genuss, aber mit süßlichen, gebratenen Zwiebeln, noch knackigem Kohlrabi und einem Schuss Wein wirklich ausgezeichnet. Eigentlich wollte ich nur die Knödel verbloggen, aber diese Resteverwertung wurde dann völlig unerwartet so gut, dass ich sie euch zeigen muss. Bühne frei für die Bärlauchsemmelknödel-Pfanne mit Kohlrabi!

 

 

http://gourmandisesvegetariennes.blogspot.com/2015/03/barlauchzeit-blogevent.html

 

17Apr/15
Schwarzer Reis mit grünem Spargel

Schwarzer Reis mit grünem Spargel

Manche Zutaten schmecken so gut, dass ich ganz ehrfürchtig und vorsichtig bin womit ich sie kombiniere. Spargel ist so ein Kandidat – um den möchte ich nie viel herum machen, weil ich Sorge habe, dass der Eigengeschmack dann untergehen könnte und das möchte ich auf keinen Fall! Dabei lässt sich gerade grüner Spargel (den ich sogar lieber mag als den weißen) eigentlich gar nicht so leicht unterbuttern und wunderbar vielseitig kombinieren.

Trotzdem habe ich ihn letzthin ganz minimalistisch zubereitet. Etwas schwarzer Reis dazu, Knoblauch, Olivenöl, Zitronenabrieb und -saft, Fleur de Sel und Pfeffer – das war’s auch schon. Bei guten Zutaten braucht man einfach nicht viel. Der nussige Reis passt wunderbar zu dem geschmacklich wie optisch grünen Spargel, Knoblauch und Olivenöl geben eine etwas deftigere Basis und die Zitrone frischt das Ganze auf und steuert eine leichte Bitternote bei. Übrigens sollte das Gericht sofort serviert werden, die aufgewärmte Portion am nächsten Tag war längst nicht so gut wie frisch gekocht.

 

Wenige, natürlich pflanzliche Zutaten und heute ist Freitag. Ist klar, worauf das wieder hinausläuft, oder? ;) Ich wünsche euch ein tolles Wochenende!
tierfreitag

 

13Apr/15

Bärlauch-Flammkuchen mit getrockneten Tomaten

Ich hatte es schon beim letzten Bärlauchrezept angekündigt – bei Melissa auf Gourmandises végétariennes gibt es momentan das Blogevent “Bärlauchzeit”. Heute habe ich das erste Rezept für dieses Event dabei, bald kommt noch ein zweites dazu. Die Bärlauchzeit will genutzt werden, sie ist ohnehin viel zu kurz für meinen Geschmack ;)

Flammkuchen mit getrockneten Tomaten habe ich schon vor einem Weilchen entdeckt und für ausgezeichnet befunden. Durch ihren wunderbar intensiven Geschmack vermisst man definitiv keinerlei Speck, da ist reichlich Geschmack drin. Auch das Roggenmehl und ein Vollkornanteil im Flammkuchenteig hat sich unterdessen schon mehrfach bei mir bewährt, er schmeckt dadurch noch etwas rustikaler.

Zu den getrockneten Tomaten haben sich diesmal klassische Zwiebeln und nicht ganz so klassischer Bärlauch gesellt und die drei vertragen sich hervorragend. Die Crème ist übrigens aus Resten entstanden, deshalb habe ich Ricotta, Magerquark und Joghurt kombiniert. Statt dem Quark schmeckt aber sicherlich auch einfach mehr Ricotta ausgezeichnet. Essentiell für eine adäquate Bärlauchdosis ist auf jeden Fall, dass nicht nur ein paar Blättchen Bärlauch obendrauf gelegt werden, sondern auch gehackter in der Crème ist.

 

 

http://gourmandisesvegetariennes.blogspot.com/2015/03/barlauchzeit-blogevent.html