18Feb/17
Pasta mit Fenchel und getrockneten Tomaten

#PastaJar mit Fenchel und getrockneten Tomaten

Manchmal ist im Leben 1.0 so viel los, das die virtuelle Welt ein wenig hinten anstehen muss, weil Zeit, Nerven oder schlicht die Lust zum Bloggen fehlen. Falls ihr Rezepte-Entzug habt (es gibt ja sonst kaum Foodblogs, haha…), habe ich aber einen Tipp für euch: Ich durfte im letzten Monat Gastgeberin bei einem Blogevent auf kochtopf.me sein, mit dem Thema “Restlos glücklich – Rezepte-Duos”. Dort sind ganze 31 Rezepte zusammen gekommen, die geschickt kombinieren und Reste genial verwerten. Es lohnt sich sehr vorbeizuschauen! Die Zusammenfassung wird die Tage auch online kommen.

Ich hoffe trotzdem, dass ich die nächste Zeit auch blogtechnisch wieder etwas produktiver sein werde. Für heute habe ich ein sehr simples Rezept für euch, das ursprünglich ein Gastbeitrag von mir für Sandra von isarkitchen war. Sie wünschte sich irgendwas zum Thema Büro-Lunch – ein Heimspiel für mich.

Diese Nudeln mit Fenchel und getrockneten Tomaten habe ich schon x Mal gekocht, mal mit, mal ohne Rucola, mal mit Mandeln, mal mit Walnüssen, mal mit Oliven statt Tomaten. Sie eignen sich super dazu in ein Glas geschichtet auf Reisen zu gehen. Die Grundregel hierbei ist: je feuchter die Komponente, desto weiter unten landet sie im Glas. Als erstes wird also Dressing oder hier das Gemüse eingefüllt und weiter oben alles was nicht durchweichen darf oder knackig bleiben soll. Am Zielort einfach auf einen Teller entlehren oder von Anfang an das obere Drittel des Glases leer lassen, dann könnt ihr auch umrühren und direkt daraus essen.

Und wenn es noch mehr Mittagessen sein soll, schaut doch mal auf meinem Instagram-Account zu dem Thema vorbei (ja, ich habe zwei Accounts – einen für Mittagessen und einen für alles sonstige) oder stöbert hier auf dem Blog in der entsprechenden Kategorie. Guten Appetit und noch ein schönes Wochenende!

 

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06Feb/17
Bun Bao Burger vegan

Bun Bao Burger – köstliche, vietnamesische Sauerei 

Ein gemütlicher, schummrig beleuchteter Raum. Rustikale Möbel, optisch eine kreative Mischung aus Kneipe und Wohnzimmer mit sympathisch-selbstgemachtem Charakter. Auf dem großen Tisch diverse Schälchen, gefüllt mit allerlei Köstlichkeiten und ein Bambus-Dämpfkorb. Außenrum sitzen eine Runde Foodblogger, sowie ein Mitarbeiter und der Inhaber des HOME, der sichtlich gerne die Geschichte des Lokals und der ungewöhnlichen Speisekarte erzählt.

Ein sehr schöner Abend war das, letztes Jahr im Oktober. Wir haben gequatscht, gelacht, leise geschmatzt, experimentiert und jeder hat seine persönliche, kleine Sauerei veranstaltet, die beim Burger essen nun mal unvermeidbar ist. Serviert wurden uns Bun Bao Burger, deren Wurzeln in Vietnam liegen. Die laschenförmigen Burger Buns werden gedämpft und anschließend gefüllt mit Mayonnaise, Salat, Soße und klassischerweise lang gegartem Fleisch – für die fleischlos-Fraktion gab es stattdessen den ungelogen besten Tofu, den ich bisher gegessen habe. Meine liebste Kombination war die Trüffel-Mayo, reichlich Karottensalat, Tofu, Erdnüsse und Hoisinsauce. Authentisch? Keine Ahnung. Köstlich? Aber sowas von!

So köstlich, dass mich der Gedanke nicht losgelassen hat, derartige Burger auch einmal daheim zuzubereiten. Ich rechnete schon halb damit, dass ich nicht annährend an das Erlebnis im HOME herankommen würde, aber ich hatte wirklich Glück und schon der erste Versuch war ein Volltreffer! Zugegeben, die Mayonnaise war nicht selbstgemacht und nicht so toll aromatisiert, der Karottensalat schlichter gewürzt und den Tofu habe ich auch nicht so genial gut hinbekommen. Aber die Ähnlichkeit ist ganz klar vorhanden. Für das Original (und um den nicht unerheblichen Aufwand zu sparen) muss ich dann eben doch mal wieder ins HOME…

 

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14Jan/17
Brokkoli-Erbsensuppe vegan

Feierabend-Löffelei: Brokkoli-Erbsensuppe

Mit Suppe konnte man mich jagen. Zumindest, wenn sie eine vollständige Mahlzeit darstellen sollte und nicht gerade die Kartoffelsuppe meiner Mutter war. Aber seit diesem Herbst bin ich irgendwie auf den Trichter gekommen und der im Sommer übliche große Salat zum Abendessen wird erstaunlich oft durch eine Suppe ausgetauscht. Und wenn ich weiß, dass abends ordentlich geschlemmt wird, ist eine Suppe toll als leichtes aber trotzdem feines Mittagessen. Schon x-fach habe ich auf Instagram von meiner super-cremigen Brokkoli-Erbsensuppe geschwärmt, sodass Claudia von Hüpfgemüse jetzt sogar explizit nach einem Rezept gefragt hat.

Da waren die Photos sogar schon im Kasten, denn ein derart bewährtes Rezept muss einfach verbloggt werden. Das tolle an der Suppe ist, dass sie ganz schnell und simpel aus Tiefkühlgemüse zubereitet wird, extrem cremig ist und sich mit divesen Toppings sehr gut variieren lässt – für mich die perfekte Feierabendküche. Das Gemüse wird noch tiefgefroren direkt mit Wasser aufgesetzt. Bis das kocht sind auch die restlichen paar Zutaten grob geschnitten und dann heißt es nur noch 15 min köcheln lassen, durchpürieren und abschmecken.

Obendrauf kann man sich austoben. Ich hatte schon Kürbiskerne, Hanfsamen, Petersilie, Basilikum, Joghurt, Quark, Zitronensaft, Limettensaft, Fleur de Sel und Kürbiskernöl – natürlich nicht gleichzeitig, sondern immer 2-3 Sachen in Kombination. So kann jeder Teller anders schmecken. Bestimmt kann man noch mehr ausprobieren, vielleicht das rote Walnusstopping von meiner Kartoffelsuppe? Walnussöl? Fruchtiger Balsamico-Essig? Croutons? Röstzwiebeln? Oder, etwas mutiger, gehackte Cranberries? Lasst mir unbedingt eure Ideen da!

 

 

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06Jan/17
Maulwurfkuchen Schokokuchen Guinnes

Maulwurfkuchen für Erwachsene mit Bier und Rum

Ich hatte euch einen Alkoholkuchen versprochen und hier ist er! Sieht mit dem putzigen Maulwurf gar nicht so “für Erwachsene” aus, oder? Er kam aber ausgezeichnet an in der Runde, sowohl optisch als auch geschmacklich. Laut einem Gast war es sogar der beste Kuchen, den er in diesem Jahr (noch 2016) gegessen hatte. Da war ich doch ein bisschen stolz!

Was haben wir hier also. Nachdem es sich um einen Maulwurfkuchen handelt, im Grunde einen Schokoladenteig gefüllt mit Bananen und einer Quark-Sahne-Crème. Der Schokoladenkuchen ist an sich schon verdammt köstlich, wenn euch die Bastelei mit der Füllung also zu viel sein sollte, dann esst ihn einfach gleich pur. Es handelt sich um den Schokoladen-Guinness-Kuchen aus dem Buch “The Hummingbird Bakery”, der schon vielfach verbloggt wurde, z.B. im Kuriositätenladen. Super intensiv schokoladig, saftig und – was für diesen Zweck hier sehr praktisch ist – sehr schwarz.

Allerdings habe ich kein Guinness verwendet, weil es das nur im Viererpack gab und ich nicht wusste, ob ich die Reste auch pur trinken mag. Das führte zu dem Problem, dass ich einen Ersatz für Guinness brauchte, ohne zu wissen wie Guinness eigentlich schmeckt… Im Regal stand dann das Giesinger Craft Beer “Baltic Rye Porter”, das dunkel und kräftig aussah. Das hab ich einfach auf gut Glück verwendet – und hinterher gelesen, dass es passenderweise mit Kaffee- und Kakaonoten beschrieben wird ;) Das Ergebnis überzeugte ohnehin auf ganzer Linie und der Kuchen war gleich noch ein bisschen regionaler und hipper.

Und ist der Maulwurf nicht süß? <3

 

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01Jan/17
Baked Oatmeal vegan

Frühstücksbrot mit Bananen

Frohes Neues, ihr Lieben! Ich hoffe, ihr seid gut rüber gerutscht und habt euch nicht allzu viele gute Vorsätze fürs neue Jahr vorgenommen. Für mich ist mein einziger guter Vorsatz seit Jahren derselbe: Besser darauf achten, was mir selbst gut tut und soweit möglich auch danach handeln. Nett zu sich selbst zu sein, ist meistens eine gute Idee.

Die Feiertage waren bei euch sicher voll mit köstlichem Essen und ich hoffe, ihr habt es aus vollem Herzen genossen! Als sanften Übergang zu etwas alltagstauglicherer Kost habe ich euch einen feinen Frühstückskuchen mitgebracht, ein Bananenbrot mit Haferflocken. Es könnte auch unter “Baked Oatmeal” laufen, denn im Grunde sind es (vom Backpulver abgesehen) exakt die Zutaten, die man auch in ein Porridge packen würde – nur, dass das Ganze dann eben gebacken wird. Heraus kommt ein wunderbarer Hybrid aus Frühstück und Nachmittagskuchen. Nicht übel, wenn man das erste Mal im neuen Jahr wieder den Wecker stellen und sich in der morgendlich-finsteren Kälte auf in Richtung Büro machen muss.

Ich wärme mir gerne ein Stück von diesem Kuchen in der Mikrowelle auf und esse dazu einen Klecks cremig gerührten Quark oder Joghurt und eine Extraladung Apfelmark oder frisches Obst. Etwas Ahornsirup schadet natürlich auch nicht, wenn ihr es gern etwas süßer mögt. Für die richtigen Naschkatzen unter euch habe ich die Tage auch noch einen tollen Kuchen vorbereitet, der gleich noch mit zweierlei alkoholischen Getränken gepimpt wird – aber dazu ein andermal mehr.

 

 

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