02Nov/16
Lunchbox Bentobox Vergleich

Bento-Highlights #5: Der Oktober bringt Suppen

Urlaubs- und krankheitsbedingt musste ich diesmal etwas länger sammeln, bis eine Runde Bento-Highlights Sinn ergibt, aber jetzt ist es soweit. In gewohnter mit-dem-Handy-bei-schlechtem-Licht-Instagram-Qualität hier also ein paar ganz nette Mittagessen der letzten Zeit von mir. Die FAQs findet ihr außerdem wie immer auf dieser extra Seite und wenn ihr mehr über meine Boxen selbst wissen, dann werft einen Blick auf diesen Bentobox-Vergleich.

 

Linseneintopf vegan Bento Monbento

Ich bin eigentlich kein großer Fan von Suppen und allzu flüssigem, aber diesen Herbst hat es mich irgendwie doch gepackt. In diesem Fall wurde der erste von mir gekochte Linseneintopf in einem alten Olivenglas transportiert, die Beilagen dazu kamen in einem einzelnen Stockwerk einer Monbento mit.

 

Kohlrabisuppe vegan Bento Monbento

Auch eine Kohlrabisuppe würde ähnlich transportiert, diesmal in meinem üblichen Salate-Glas (das ehemals Sauerkirschen enthielt), weil es etwas mehr war. Separat dazu wieder ein Stockwerk einer Monbento. Praktischer wäre natürlich nur ein einzelnes Gefäß, aber ich brauche zur Suppe mindestens Toppings und am besten noch etwas bissfestes dazu – nur flüssig allein geht wirklich nicht.

 

Kürbissuppe Piment Koriander

Und noch eine Suppe, der Oktober-Klassiker Kürbissuppe. In diesem Fall mein Rezept für Kürbissuppe mit Piment und Koriander. Und, wie gehabt, Toppings und ein kleiner Nachtisch. Man erkennt ein gewisses Muster, oder…? Die Rosinenbrötchen gab es auch mehrfach.

 

Onigirazu vegan Bento Lunchbots

An Onigirazu habe ich mich auch wieder mal versucht, das ist quasi ein Reissandwich, dass in ein Norialgenblatt gewickelt wird. Und in Frischhaltefolie, das ist etwas schade, aber sonst zerfällt alles und lässt sich überhaupt nicht essen. Falls ihr eine plastikfreie Lösung kennt, gerne her damit. Die Böllern rechts oben in der Box waren übrigens Protein-/Energiebällchen aus der Foodist Box.

 

Fenchel Nudeln Tomaten vegan

Nudeln gab es viel die letzte Zeit, oft als #pastajar im Glas, das vor dem Essen dann auf einen Teller geleert und in die Mikrowelle geschoben wurde. Die Kombination aus gebratenem Fenchel, getrocknetem Tomaten, Rucola, Walnuss und Knoblauch fand ich beispielsweise sehr fein, das wäre eigentlich mal einen extra Blogpost wert!

 

Rote Beete Salat Bento Lunchbots

In meiner etepetete-Biobox war rote Beete und die gab es nicht nur gekocht zu Nudeln, sondern auch roh gemeinsam mit Apfel und Meerrettich als Salat. So kannte ich sie noch gar nicht, sehr fein!

 

Miso Bento vegan

Klassischen Salat gab es insgesamt weniger, temperaturbedingt, aber trotzdem kam meine runde Box an und zu zum Einsatz. Sehr einfach und immer wieder lecker ist als Füllung Reis und Gemüse mit einer Soße aus Misopaste, Sojasauce und Zitronensaft. Das schmeckt auch bei Raumtemperatur.

Ich hoffe, es war die eine oder andere Inspiration für euch dabei. Falls ihr mehr wollt, findet ihr das – wie immer – auf Instagram. Taggt mich dort auch gerne, wenn ihr euch eine leckere Box zusammen packt, ich bin immer neugierig! :)

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26Oct/16
Grissini mit Kräutern

Grissini mit Rosmarin & Fleur de Sel, Zitronenthymian & Sesam

So eine Geburtstagsfeier ist etwas sehr schönes. Man ist den ganzen Abend umgeben von Menschen, die man gerne hat, und sieht vielleicht auch Freunde wieder, die man eher selten trifft. Ich mag solche gemütlichen Abende in netter Gesellschaft – eine Geburtstagsfeier mit 15 oder gar mehr als 20 Leuten auf einem Haufen wäre mir eher zu stressig. Dieses Jahr habe ich versucht es mir eher einfach zu machen und habe nicht zum Essen geladen. Stattdessen wurde “reingefeiert”, die Gäste kamen erst zwischen acht und neun und um kurz nach eins löste sich die Gesellschaft schon wieder auf. (Wir sind alle keine 18 mehr ;)

Meine Idee war eigentlich, dass ich auf die Art weniger vorzubereiten habe und so die ganze Feierei auch mehr genießen kann. Aber natürlich wollte ich ein bisschen Knabberkram anbieten und zwar mehr als nur gekaufte Salzstangen, Oliven und einen asiatischen Knabbermix. Also spießte ich Käsewürfel und Trauben auf, mischte eine Pflaumenbowle an und formte über eineinhalb Stunden lang Grissini. Deren Hefeteig vorher natürlich betütelt werden wollte, ist klar. Zum Glück nahm mir mein Freund die Zubereitung der Bananenmuffins ab, sodass ich mich ohne Stress etwas verkünsteln konnte.

Die Grissini zu machen ist an sich wirklich nicht schwer. Der Hefeteig aus dem Chefkoch-Rezept ist ein sehr einfacher, der mit viel Hefe und wenig Zeit arbeitet und in diesem Fall war es anders auch nicht machbar. Für viel Geschmack sorgen die Kräuter, bei denen ihr natürlich frei variieren könnt – ich würde aber wenn irgend möglich frische empfehlen. Ich habe Rosmarin und Fleur de Sel sowie Zitronenthymian und Sesam kombiniert und fand beides sehr fein. Meine Grissini waren unterschiedlich stark durchgebacken, einige waren so kross, wie man Grissini kennt, andere dagegen noch ein klein wenig weich. Ich habe versucht aus meinen Gästen herauszukitzeln welche Variante ihnen besser schmeckt, aber es ergab sich kein klares Bild, reine Geschmackssache. Für längere Lagerung würde ich auf jeden Fall empfehlen, sie eher dünn zu formen und knusprig golbraun zu backen.

Nebenbei: Versucht es nicht mit Umluft und mehreren Blechen. Ich bin der Versuchung erlegen und das Resultat waren gekrümmte Grissinis aufgrund der ungleichmäßigen Hitze von oben und unten. Also schön ein Blech nach dem anderen…

 

 

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16Oct/16
Sonnenblumenkernbrot

Richtig gutes Sonnenblumenkernbrot – World Bread Day 2016

Wie die Zeit vergeht. Ist es wirklich schon ein Jahr her, dass ich ein herrlich luftiges und aromatisches Pain à l’Ancienne für den World Bread Day 2015 gebacken habe? Es scheint so. Denn heute ist der World Bread Day 2016, also gibt es heute hier auf dem Blog ein tolles Brotrezept. Um dieses so alltägliche Lebensmittel zu ehren und um zu wertschätzen, dass wir reichlich davon haben.

Es gibt ein Brot, wie ich es seit meiner Kindheit liebe: vollgepackt mit Sonnenblumenkernen. Meiner Meinung nach kann ein Brot eigentlich gar nicht zu viele davon enthalten. Ganz in den Anfängen meiner Brotbäckerei habe ich mich schonmal an einem Sonnenblumenkernbrot versucht – ich verlinke euch das “Rezept” jetzt ganz bewusst nicht – aber mangels Wissen und Erfahrung war das Ergebnis zwar ok, aber mehr auch nicht. Heute bringe ich aus fast denselben Zutaten ein deutlich besseres Brot zustande und ein gutes Rezept hilft dabei natürlich sehr, in diesem Fall stammt die Vorlage vom Brotdoc. Vielleicht wird mein Sonnenblumenkernbrot in zwei Jahren nochmal viel toller sein, aber mit dem Status Quo kann ich auf jeden Fall sehr gut leben.

Den Vollkornanteil habe ich, wie bei mir üblich, etwas nach oben geschraubt. Auch, weil ich die passenden Mehlsorten ohnehin nicht da hatte. Dadurch wird das Brot etwas kompakter, was meinem Geschmack entgegenkommt. Ein wenig mehr Kneten hätte es vertragen können, aber das geht bei mir ja immer manuell und hängt durchaus von meiner Laune am Backtag ab. Trotzdem war ich beide Male, die ich das Brot gebacken habe, mehr als zufrieden – ein tolles, kräftiges Sauerteigbrot mit dem unverwechselbaren Geschmack von ganz vielen gerösteten Sonnenblumenkernen. Die, die beim Schneiden aufs Brett fallen, muss man übrigens unbedingt sofort aufnaschen…

World Bread Day 2016 (October 16)

Das Blogevent zum World Bread Day findet statt bei 1 x umrühren bitte aka kochtopf, um das alltägliche Lebensmittel Brot zu würdigen und dankbar zu sein, dass wir nicht hungern müssen. Dabei kommen jedes Mal eine Menge tolle Rezepte zusammen, also klickt die Tage unbedingt mal rüber!

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05Oct/16
Mushroom Bourguignon

Den Herbst feiern: Champignons Bourguignon

Es ist soweit, endlich. Morgens liegt dicker Nebel über der Stadt, der Kuschelpulli hatte schon wieder seine ersten Einsätze, ein Schal wurde auch bereits aus dem Schrank geangelt und der Klang von raschelndem Laub beseitigt den letzten Zweifel: der Herbst ist da. Meine liebste Jahreszeit, wie ich euch schon das eine oder andere Mal ausführlich vorgeschwärmt habe. Auf die Erkältung, die mich letzte Woche außer Gefecht gesetzt hat, hätte ich zwar verzichten können, aber alles hat eben auch Schattenseiten.

Auch verzichten könnte ich auf – Achtung, Aufschrei – Kürbis. Momentan springt er einem ja wieder überall entgegen. In bestimmten Kombinationen mag ich ihn, aber ein großer Fan bin ich nicht. Dabei habe ich es versucht, vielleicht erinnert ihr euch an mein Kürbisprojekt von vor zwei Jahren. Nach dieser Reihe von Testrezepten habe ich endgültig entschieden, dass Kürbis nur selten meinen persönlichen Geschmack trifft, auch wenn einige sehr leckere Dinge dabei waren. Insbesondere die Kürbis-Pancakes und das Kürbis-Spinat-Curry werde ich auf jeden Fall nochmal kochen und die Kürbissuppe mit Piment war auch nicht übel.

Deutlich eher mein Fall sind aber Pilze und falls ihr noch nach einem vegetarischen Weihnschtsessen sucht (die Zeit verfliegt!) horcht jetzt auf. Man nehme einen Berg Pilze und schmore sie eine dreiviertel Stunde lang zusammen mit Rotwein und Wurzelgemüse. Heraus kommt ein unglaublich aromatischer, deftiger Eintopf – perfekt für einen kalten Herbst- oder Winterabend. Im Original von Smitten Kitchen heißt dieses wundervolle Seelenfutter “Mushroom Bourgignon”, ich habe es aber für mich umbenannt, weil mir der Englisch-Französische-Sprachmix nicht so flüssig über die Lippen wollte. Es wurde schon von unzähligen Bloggern nachgekocht, ich selbst habe es aufgegabelt bei Gourmandises végétariennes und Feines Gemüse, und erfahrungsgemäß sind derart ausführlich weitergebloggte Rezepte immer echte Volltreffer. So auch hier, einfach phan-tas-tisch! Kocht es nach, unbedingt!

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25Sep/16
Apfelrosen-Muffins

Apfelrosen-Muffins

Manchmal braucht man eine Atempause, ein Luft holen, ein Alles-los-lassen, ein kurzes Untertauchen und Ausbrechen aus dem Alltag. Urlaub eben. Zwei der letzten Wochen habe ich in Frankreich und Italien verbracht, habe gut gegessen, gebadet, gelesen, bin durch hübsche Städte geschlendert, durch tolle Landschaften gewandert, habe ein letztes Mal dieses Jahr richtige Sommerhitze genossen und den Kopf abgeschaltet. Das tat so richtig, richtig gut.

Zum Wiedereinstieg habe ich etwas besonders hübsches für euch. Die Idee Rosen aus Apfelscheiben zu formen ist nicht neu, aber nach wie vor wunderschön und erstaunlich einfach, wenn man ein wenig Geduld mitbringt. Ich habe diese Technik ein mal spaßeshalber ausprobiert und einer Freundin ein Photo geschickt und prompt hat sie diese Muffins für ihre nächste Feier “bestellt”. Nur zu gerne! Die Gelegenheit habe ich dann gleich genutzt um ein wenig zu experimentieren. Die roten Äpfel habe ich in etwas dickere Scheiben geschnitten als die grünen und musste sie daher auch etwas länger garen, bevor ich formen könnte. Im Endeffekt kann ich aber gar nicht sagen welche Variante mit besser gefällt – probiert am besten selbst etwas herum.

Beim Muffinteig an sich seid ihr völlig frei. Geschmacklich kann auch kaum etwas schief gehen, denn wenn ihr die Apfelscheiben in reichlich Wasser blanchiert verlieren sie sehr viel Geschmack. Wollt ihr den erhalten, dann dünstet sie stattdessen mit nur wenig Wasser im Topf oder der Mikrowelle. Oder ihr bestreicht die Rosen vor dem Backen mit Marmelade statt sie nur mit Puderzucker zu besteuen und aromatisiert sie auf diese Weise. Egal wie ihr es haltet, sie werden bestimmt super aussehen!

Geburtstags-Blog-Event CXXIV - Muffins (Einsendeschluss 15. Oktober 2016 - Icons made by Freepik from www.flaticon.com)

Perfekt für eine Geburtstagsfeier zum Beispiel. Zorra von kochtopf.me feiert gerade ihren 12ten (!) Bloggeburtstag und sammelt Muffinrezepte. Herzlichen Glückwunsch! Ich hoffe, meine Dekoration geht als schlicht genug durch, um noch kein Cupcake zu sein? Die verbinde ich persönlich zumindest immer mit Frostingbergen…

 

 

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