19Dec/16
Geldgeschenk verpacken Pralinen

Pralinés monnaies – Geldgeschenk kreativ verpacken

Die letzten paar Wochen ist mir die Zeit nur so durch die Finger geflossen und ich hatte ganz andere Dinge im Kopf als Bloggen, schöne Dinge und nicht so schöne Dinge. Aber langsam erwacht die Weihnachtsstimmung. Ich habe viele Plätzchen gebacken, eine Menge davon gegessen und Glühwein getrunken. Ich habe mit meinem Liebsten den Weihnachtsbaum wieder geschmückt, den wir vor einem Jahr mit Ästen aus dem Augsburger Siebentischwald gebastelt haben, und mich kurz melancholisch zurückerinnert. Ich habe Karten geschrieben, Geschenke gerichtet und freue mich unterdessen sehr auf das kommende Wochenende.

Vielleicht verschenken einige von euch zu Weihnachten Geld und brauchen noch eine kreative Idee es zu verpacken? Oder es stehen im nächsten Jahr Hochzeiten an? Ich habe im Oktober für eine ebensolche ein Geldgeschenk als Pralinen verpackt. Damit wäre nun auch der Bogen zum Foodblog geschlagen – essbar sind sie in dem Sinne natürlich nicht, aber das Ganze ist so hübsch geworden, dass ich es euch unbedingt zeigen möchte. Es schadet natürlich nicht, wenn ihr die eine oder andere Mulde mit der Originalfüllung belasst, so könnt ihr auch wunderbar anpassen wie viel Geld ihr verschenken wollt. Oder, noch besser, ihr macht noch ein paar eigene Pralinen und packt sie dazu.

Marzipan-Walnuss-Pralinen mit Schuss

Marzipan-Walnuss-Pralinen mit Schuss

Snickers-Pralinen

Snickers-Pralinen

Kokos-Mandel-Pralinen

Kokos-Mandel-Pralinen

Es ist ganz einfach, mehr als eine leere Pralinenschachtel, verschiedene Geldscheine und Münzen und ein wenig Tesafilm braucht ihr im Grunde nicht. Trotzdem fand ich es nicht ganz trivial die Scheine in die richtige Form zu falten und habe für euch deshalb Schritt für Schritt-Photos gemacht. Nach dieser Methode passen die Geld-Pralinen gut in eine Lindt-Pralinenschachtel. Aber tobt euch ruhig aus und experimentiert! Ich hatte viel Spaß beim Basteln und das beschenkte Brautpaar war auch sehr angetan (und froh, dass sie zumindest hier das Geld nicht mühsam ausbuddeln oder rauspfriemeln mussten).

Damit wünsche ich euch schon mal wunderschöne Feiertage, eine tolle Zeit mit euren Lieben und hoffentlich den ein oder anderen Moment zum Durchatmen. Lasst es euch gut gehen!

 

 

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03Dec/16
Lunchbox Bentobox Vergleich

Bento-Highlights #6: Fancy November

Im November gab es einige ziemlich hübsche Boxen, weil ich Bilder für das Geburtstagsevent vom Bento-Lunch-Blog gesammelt habe. Noch bis zum 11.12. könnt ihr Bento-Photos einreichen und vielleicht sogar einen der schönen Gewinne abstauben – aber schon allein zum Bilder gucken lohnt es sich rüberzuklicken, da werden tolle Boxen gezeigt! Gleichzeitig war das Event für mich eine nette Motivation mir mal wieder bei ein paar Boxen etwas mehr Mühe zu geben als es unterdessen alltäglich ist. Die Photo-Qualität ist aber trotzdem “Level Instagram”.

 

Bento vegan

Onigiri gab es mal wieder, mangels Hilfsmittel handgeformt. Gefüllt waren sie mit einer Masse aus Tofu, Oliven und Kapern, gewürzt mit Kapernflüssigkeit und etwas Tomatenmark. Nicht sehr originalgetreu, aber lecker! Der Regenbogen dazu hat sich fast zufällig ergeben, taugt mir aber sehr.

 

Bento vegan Bento vegan

Dank geschickter Vorbereitung (und meinem großen Gefrierabteil) gab es zweimal weiße Bohnen in Tomatensoße mit nur einmal Kochaufwand. Sehr fein, sowohl mit Kartoffeln als aus mit Pita-Brot! Eine dritte Portion ist sogar auch noch da, da freu ich mich schon drauf.

 

Bento vegetarisch

Blümchen auf dem Essen. Kann man mal machen, oder? In diesem Fall habe ich sie über einen simplen Nudelsalat gestreut und war sowohl mit der Optik als auch mit dem Geschmack sehr zufrieden. Nebenbei, habt ihr als Kind auch Gänseblümchen-Blüten gegessen? Ich weiß noch, wie ich auf der Wiese saß, Blumenkränze gebastelt und ab und an eine Blüte genascht habe.

 

Bento vegan Bento vegan

Auch in den November fällt die Entdeckung der Streifenoptik. Etwas Sesam, Nigella oder Frühlingszwiebeln eignen sich vorzüglich um schräge Streifen auf sonst optisch eher chaotische Gerichte zu zaubern. Geht fix, macht was her und schmeckt obendrein auch noch gut – so soll’s sein.

 

Bento vegan

Mein liebstes Rosenkohl-Gericht! Ganz mediterran wird er kross angeröstet serviert mit Gnocchi, getrockneten Tomaten, Salbei und gerösteten Mandeln. Falls ihr Rosenkohl-Skeptiker seid, solltet ihr es unbedingt mal ausprobieren – kein Vergleich zu den totgekochten Bollern, die man manchmal vorgesetzt bekommt.

Ich hoffe, es war die eine oder andere Inspiration für euch dabei – mehr gibt es wie immer tagesaktuell auf Instagram. Seid ihr schon alle voll auf Plätzchen eingeschossen oder im Gegenteil froh mal zwischendurch was herzhaftes zu sehen? Dieses Wochenende ist ja tatsächlich schon der zweite Advent…

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27Nov/16
Elisenlebkuchen ohne Ei

Mini-Elisenlebkuchen ohne Ei

Gestern gebacken, heute verziert und schon verbloggt – ich freue mich immer, wenn ich so eine kurze Blog-Pipeline hinbekomme. In diesem Fall überholt das Rezept ein paar andere, die schon in der Warteschlange stehen, denn es wird weihnachtlich. Heute ist der erste Advent und viele von euch backen schon fleißig Plätzchen. Ich bin da traditionell immer etwas hinterher und dieses Jahr gibt es nicht einmal Quark-Stollen. Dafür habe ich mich an Elisenlebkuchen gewagt und möchte euch das Rezept gerne zeigen, bevor ihr alle mit den Plätzchen schon durch seid.

Elisenlebkuchen sind die guten, die ohne Mehl. Wer braucht das schon, wenn er stattdessen einen Haufen Nüsse haben kann? Als ich noch klein war, schickte mein unterdessen verstorbener Opa aus Nürnberg gerne mal ein Care-Paket voll guter Nürnberger Lebkuchen und die Elisenlebkuchen waren definitiv die besten. Wir viertelten sie meistens, denn ein ganzer wäre doch etwas viel gewesen – sie waren so groß wie meine Hand.

In Erinnerung daran habe ich diesmal Mini-Lebkuchen gebacken, mit den Oblaten, die für Makronen gedacht sind. Das Rezept und die Zubereitung sind simpel und Naschen ist problemlos möglich, denn auf das Ei habe ich verzichtet. Stattdessen sorgen Apfelmark und Honig bzw. Ahornsirup für die nötige Klebrigkeit (und auf Wunsch ist das Rezept vegan). Ansonsten bin ich recht klassisch geblieben und sehr zufrieden mit meinem Ergebnis. Vielleicht würde ich das nächste Mal noch mehr Nuss nehmen und auf frische Orangen- und Zitronenschale zurückgreifen, aber für dieses Mal wollte ich, dass sie auf jedem Fall auch meinem Liebsten schmecken und der hat eine starke Abneigung gegen Zitrusschalen. Seine Hände seht ihr übrigens auf diesem Photo, ich durfte sie mir für einige Minuten als Requisite ausleihen.

Ich wünsche euch allen eine schöne und ruhige Adventszeit.

 

 

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18Nov/16
Haferle Semmeln selbstbacken

Synchrongebackene Haferle

Ich mag soziale Netzwerke! Meine positiven Erfahrungen damit wiegen die einzelnen negativen bei weitem auf, ich habe schon viele tolle Menschen darüber kennengelernt. Besonders schön finde ich, dass man immer Leute mit ähnlichen Interessen findet – das Internet lässt die ganze Welt zusammenrücken und egal wie exotisch deine Leidenschaft ist, irgendwo gibt es bestimmt ein Forum, eine Facebook-Gruppe oder einen Hashtag dafür. Kochen und Backen ist zwar recht verbreitet, aber auch hier machen Instagram & Co. den Kontakt deutlich einfacher.

Ein Paradebeispiel dafür ist das Synchronbacken, das regelmäßig von Zorra (kochtopf.me) und Sandra (From Snuggs Kitchen) veranstaltet wird. Sie wählen ein bestimmtes Backrezept aus, legen ein Wochenende fest und jeder, der Lust hat, bäckt dieses Rezept an diesen Tagen. Natürlich wird fleißig photographiert und auf Instagram, Twitter & Co. gepostet. Über den gemeinsamen Hashtag kann man die anderen Teilnehmer ganz einfach ausfindig machen, spicken, vergleichen, liken, kommentieren und ein wunderbarer Austausch entsteht. Und letztes Wochenende habe ich es endlich geschafft daran teilzunehmen!

Das Rezept waren die Haferle vom Brotdoc, der Hashtag #synchronhaferle bzw. #synchronbacken und über 15 Leute haben mitgemacht und leckere Semmeln gebacken. Meine sind leider etwas flach geworden. Ich hatte wegen einem Umrechnungsfehler zu viel Hefe im Vorteig, deswegen den Hauptteig schon früher angesetzt, der dann deutlich länger im Kühlschrank gegangen ist und schlussendlich hatte ich keinen Leinsamenschrot und hätte deshalb wohl etwas sparsamer mit dem Wasser sein sollen. Aber, großes Aber: die Haferle waren trotzdem genial lecker! Die Haferkleie, Saaten und die Übernachtgare sorgen für wirklich viel Geschmack, genauso liebe ich meine Semmeln. Als zusätzliches Plus kann man die Semmeln am Backtag direkt aus dem Kühlschrank einschießen, perfekt für ein gemütliches Sonntagsfrühstück. Unten im Rezept stehen für Hefemenge und Timing übrigens die Originalangaben statt meiner kreativen Abwandlung.

Auf jeden Fall hat es viel Spaß gemacht “gemeinsam” mit anderen zu backen. Falls ihr Zeit und Lust habt – die nächste Runde kommt bestimmt und ich kann es nur empfehlen!

 

 

Ein paar der anderen Teilnehmer haben auch über die Synchronhaferle gebloggt, schaut doch mal vorbei:

Chiliblüten | auchwas | Alexa 089 | evchenkocht | Dagmars Brotecke | Backen Mit Leidenschaft | From-Snuggs-Kitchen | gourmandises végétariennes | Küchenkunstwerk | 1x umrühren bitte aka kochtopf | Verkocht! | Katha-kocht!

 

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12Nov/16
Gigantes weiße Bohnen Tomatensoße

Urlaubsfeeling in 20 min: Gigantes in Tomatensoße

Ihr kennt doch bestimmt diese Konserven mit Gigantes, den griechischen weißen Bohnen, in Tomatensoße? Ich könnte mich reinlegen! In einem Griechenland-Urlaub vor vielen Jahren hat die Liebe angefangen und sie hält bis heute an und wallt immer wieder auf. Gebt mir einfach noch etwas Brot dazu (zum Soße aufstipfen ganz wichtig) und schon bin ich rundum glücklich. Neulich kam der Jieper spontan abends nach der Arbeit, natürlich als ich keine Zeit stundenlang eine Tomantensoße köcheln zu lassen oder extra nochmal einkaufen zu gehen. Die Lösung? Eine schnelle Feierabend-Variante, die zum Glück richtig fein geworden ist.

Mit Tomatenmark, etwas Zucker und Balsamico-Essig lässt sich ordentlich Geschmack in eine Tomatensoße mogeln, das habe ich schon mehrfach für schnelle Nudelsoßen erprobt. In diesem Fall habe ich auf Dosentomaten gleich komplett verzichtet, denn ich wollte ja keine frische Tomatensoße, sondern eher die eingekochte Variante nachahmen. Dafür war ich großzügig mit Zwiebeln und Knoblauch. Das schadet nie, oder?

Den Bohnen – praktischerweise aus der Dose – genügt es dann tatsächlich nur noch ca. 5-10 min in der Soße zu köcheln. Länger wäre sicher auch nicht verkehrt, aber ist kein Muss. Zum Glück habe ich gleich eine große Dose weiße Bohnen verwendet und konnte zwei übrig gebliebene Portionen einfrieren, beim nächsten Glüstle bin ich also vorbereitet. Einkochen müsste auch funktionieren, wenn ihr etwas mehr Soße nehmt – da traue ich mich nur noch nicht ganz so ran. Wobei mein Tiefkühler langsam voll wird, vielleicht wäre es also an der Zeit… Die letzten Wochen habe ich es sehr zu schätzen gelernt, vorbereitete Mahlzeiten griffbereit zu haben.

 

 

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