31Jul/17
Salat im Glas Mediterran

Salat im Glas I: Nudelsalat mit Artischocke und Champignons

Wir starten in die #5TageSalatImGlas mit einem Klassiker: Nudelsalat. Es gibt ihn in tausend und einer Version und vermutlich hat jeder seinen persönlichen, geheimen Favoriten. (Ok, meiner ist nicht ganz so geheim, sondern wurde schon längst verbloggt.) Aber es gibt so viele tolle Nudelsalat-Varianten, dass man keinesfalls nur auf einer beharren sollte!

Hauptdarsteller in diesem Salat sind Artischockenherzen und gebratene Champignons. Dazu gesellen sich frische Tomaten, Basilikum und knackiger Rucola und wem das noch nicht genug ist, der gibt noch Feta oder Oliven mit dazu. Bei so aromatischen Komponenten braucht es kein großes Dressing, ich habe schlicht auf Olivenöl und Balsamico-Essig zurückgegriffen – ein Klassiker, der sich vornehm im Hintergrund hält und doch alles miteinander verbindet.

 

30Jul/17
Salat im Glas 5 Rezepte

Eine Woche Salat im Glas – 5 Rezepte

Einfach zu transportieren, farbenfroh, frisch, gut vorzubereiten, variabel, dekorativ, gesund und perfekt für sommerlich-heiße Temperaturen? Genau, Salat im Glas! Die Idee einen Salat komponentenweise in ein großes Glas zu schichten ist so einfach wie genial. Und nachdem es kommende Woche wieder richtig warm werden soll, habe ich gleich fünf Salatrezept gebastelt, um euch durch die Arbeitswoche zu bringen. Von Montag bis Freitag gibt es jeweils einen bunten Salat im Glas mit ganz unterschiedlicher Zusammenstellung und immer mit veganer Option.

Im Grunde könnt ihr fast jeden Salat im Glas transportieren. Das Grundprinzip beim Schichten ist dabei: Unten die ganz feuchten Zutaten, nach oben hin die zunehmend trockeneren bzw. empfindlicheren. Das bedeutet in den meisten Fällen:

  • Das Dressing gehört ganz nach unten, wird also auch als erstes eingefüllt.
  • Dann kommen feuchte Zutaten, die nicht durchweichen können oder wo es zumindest nicht stört, z.B. Gurke oder Tomate.
  • Nun folgen alle Zutaten, die nicht unbedingt länger im Dressing liegen sollten, z.B. Nudeln oder Reis.
  • Zuoberst kommen empfindliche Komponenten wie Blattsalat oder Nüsse, die möglichst wenig Feuchtigkeit oder Druck abbekommen sollen.

Auf diese Weise geschichtet kann ein Salat im Glas problemlos einige Tage im Kühlschrank auf seinen Einsatz warten. Wie lange hängt von den einzelnen Zutaten ab, Feta oder Avocado würde ich beispielsweise nicht unbedingt länger stehen lassen als nötig. Vor dem Essen wird das Salat-Glas einmal kräftig geschüttelt, damit sich das Dressing verteilt, und dann alles auf einen Teller geleert. Wollt ihr direkt aus dem Glas essen, müsst ihr das obere Fünftel des Glases frei lassen und auf ein recht flüssiges Dressing achten, damit sich alles gut vermischen kann.

Meine fünf Salate sind so angeordnet, dass ihr sie theoretisch alle an einem Sonntag vorbereiten könnt. So habt ihr nur einmal den Aufwand des Vorbereitens und seid dann die ganze Woche versorgt. In diesem Fall bietet es sich auch an ein großes Blech Gemüse in den Ofen zu schieben, um es für die verschiedenen Gläser verwenden zu können und von Nudeln und Reis gleich zwei Portionen zu kochen. Oder ihr pickt euch einfach nur ein paar Gläser heraus. Oder ihr wandelt einige Rezepte nach eurem Geschmack ab. Oder übernehmt nur ein paar Ideen und kreiert eure eigenen Salate im Glas.

Wie auch immer ihr es macht: Ich wünsche euch die nächsten Tage viel Spaß und guten Appetit!

#5TageSalatImGlas

Salat im GlasSalat im GlasSalat im Glas

Salat im GlasSalat im Glas

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23Jul/17
mildes Sauerteigbrot

Katen-Kraftbrot – mildes Sauerteigbrot

Der Brotverbrauch hier im Hause ist deutlich gestiegen. Mein Liebster hat entdeckt, dass ihm meine Sauerteigbrote ganz vorzüglich mit Nuss-Nougat-Crème schmecken und ist außerdem vom Frühstücksmüsli auf Brot umgestiegen. Ich beschwere mich ganz sicher nicht! So kann ich entweder häufiger backen und mehr Rezepte austesten oder – wenn ich dazu keine Lust oder Muße habe – ich backe eben etwas größere Brote.

Dieses Katen-Kraftbrot vom Brotdoc war ursprünglich auf einen 3 kg-Laib ausgelegt, was dann doch etwas zu groß geworden wäre. Also halbierte ich die Menge, passte die Mehlsorten an meinen Lagerbestand an und drehte an der Ruhezeit der Vorteige, damit ich das Backen zeitlich unterbekam. Das Ergebnis gefällt mir richtig gut! Endlich mal wieder ein Brot, das nicht in der Übergare gelandet und breitgelaufen ist oder aus dem Gärkörbchen fliehen wollte. Die letzten Monate ist mein Sauerteig aus irgendeinem Grund nämlich sehr aktiv und arbeitet deutlich schneller als sämtliche übliche Zeiten. Diesmal ging alles gut, vermutlich auch, weil der Sauerteig nicht alleiniges Triebmittel ist. Deshalb ist die Zubereitungszeit auch recht kurz, etwa 3 h am Backtag reichen – sehr angenehm für hektische Zeiten.

Das Brot ist genauso geworden, wie das Rezept ausgelegt war: sehr mild-säuerlich. Man schmeckt den Sauerteig, aber er hält sich wirklich bescheiden im Hintergrund, die Aromen sind sehr ausgewogen. Insofern klare Nachbackempfehlung für alle, die einen etwas milderen, runderen Geschmack wünschen! Meine Liebe gilt ja eher den rustikaleren Broten, vielleicht werde ich beim nächsten Backen die Hefe weglassen und dem Hauptteig dafür mehr Zeit geben. Es wäre sicher interessant wie sich der Charakter des Brots dadurch verändert.

P.S.: Ja, ich habe das Brot schon wieder zu früh angeschnitten… Aber ich war so neugierig ;) Die Krume ist angenehm locker und feinporig und nicht so kompakt, wie es auf dem Bild aussieht.

 

10Jul/17
Karamellisierter Fenchel, Karotten, Ziegenfrischkäse

Spaghetti mit karamellisiertem Fenchel, Karotten und Ziegenfrischkäse

Manchmal ist das Leben eine Achterbahn. Hochs und Tiefs folgen direkt aufeinander und während der rasanten Fahrt vergisst man fast zu atmen. So waren meine letzten drei Wochen. Spannendes, schönes, stressiges, enttäuschendes, neues – von allem war etwas dabei. Zu den Highlights gehörten eine schnurrende Katze auf meinem Schoß und das tolle Craft Beer Tasting von Steffen, zu den Tiefpunkten das Zerplatzen eines Kindheitstraums und die Erkenntnis, dass die eigene Leidenschaft für ein Thema nicht immer auf andere überspringt. Ich habe viele Erkenntnisse mitgenommen aus diesen Tagen, habe schlecht geschlafen, mich unglaublich gefreut, habe gelacht, geweint und gegrübelt. Die Kulinarik stand derweil ganz automatisch hinten an und lief im Automatik-Modus, ohne Experimente.

Eines der altbewährten Gerichte, auf die ich zurückgegriffen habe, hat es bisher noch nie auf den Blog geschafft – eine simple und doch raffinierte Pasta mit karamellisiertem Fenchel, Karotten und Ziegenfrischkäse. Dieses Rezept habe ich unterdessen schon x-fach gekocht und war jedes Mal wieder angetan davon, wie gut Fenchel sich mit der Süße von Honig und Karotte und dem frischen Ziegenfrischkäse verträgt. Fenchel und Pasta sind ohnehin ein Dreamteam für mich (toll auch in Kombination mit getrockneten Tomaten) und Frischkäse liebe ich an Nudeln immer, dank seiner angenehmen Säure und Cremigkeit.

Passenderweise sucht Clara vom Blog tastesheriff im Rahmen ihrer Gemüse-Expedition diesen Monat nach Fenchel-Rezepten. Et voilà! Vor Kurzem mochte ich Fenchel noch nicht, aber mit zweierlei Käse überbacken war er dann doch plötzlich echt gut und ich bin auf den Geschmack gekommen. Es lohnt sich einfach, sich immer wieder an neue Gemüsesorten zu wagen. Zumindest wenn im Kopf gerade genug Platz dafür ist – bis dahin werde ich noch oft dieses Rezept hier kochen, momentan könnte ich es ungelogen jeden zweiten Tag essen…

 

22Jun/17
Brokkoli roh Salat vegan

Kalte Küche: Roher Brokkoli-Cranberry-Salat mit Apfel

Sommer. Jedes Jahr wieder freue ich mich über den ersten sonnigen Tag mit 25°C. Und dann beobachte ich wenig später mit Schrecken das Thermometer, wenn die Temperaturen in die Nähe von 30°C klettern. Oder gar darüber. An besten noch mehrere Tage in Folge… Nein, ich bin wirklich und ganz sicher kein Sommermensch.

Also greife ich zu dem üblichen Abwehrmaßnahmen: Leichte Kleidung, viel trinken, in Gebäuden (vorzugsweise klimatisiert) oder im Schatten verkriechen, Wassermelone essen, wenn der Kreislauf mal wieder zickt kaltes Wasser über die Unterarme laufen lassen und körperliche jegliche Aktivitäten so gut es geht in die kühleren Morgen- oder Abendstunden legen. Passend dazu steigt meine Lust auf kalte und leichte Gerichte, auf Salate, Nudeln mit kalter Soße, Sommerrollen, Wraps und so weiter.

Da ist ein Salat aus rohem Brokkoli perfekt, man spart es sich sogar ihn vorab zu kochen und dabei die Küche um weitere 5 Grad aufheizen. Es war meine erste Begegnung mit rohem Brokkoli und ja, das geht und schmeckt ganz ausgezeichnet! Angeblich sogar den Leuten, die gegarten Brokkoli nicht mögen – dazu kann ich aber nichts sagen, denn ich liebe ihn in jeder Form. Ab jetzt auch roh in Kombination mit knackigen, säuerlichen Apfeln und süßen Cranberries!